Drop-on-Demand (DoD) ist neben Continuous Inkjet ein häufig angewendetes Verfahren des Inkjet-Drucks zur Kennzeichnung von Produkten und Verpackungen. Dabei wird beim Thermo-DoD Verfahren die Tinte im Druckkopf erhitzt. Durch die Dampfwolke werden hierbei Tröpfchen vereinzelt und ausgestoßen. Beim Piezo-DoD Verfahren dagegen wird der Tintenstrahl durch schnell verformbare Piezoelemente in Tropfen zerlegt. Das Öffnen der Düsen erfolgt mit einer Frequenz von max. 1000 Hertz beim Piezo-Verfahren. Beim Thermo-DoD Verfahren hingegen können Tintentropfen mit bis zu 15 kHz ausgestoßen werden. Einsatzbereiche dieser Verfahren sind unter anderem hochauflösende Beschriftungen wie die Direktbeschriftung von Kunststoffprofilen und Stahlrohren oder die Kennzeichnung von Baustoffprodukten und Metallbauteilen. DoD zeichnet sich insbesondere durch seine hohe Robustheit gegenüber anderen Druckverfahren aus.