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CeraCode® Flex: Individueller Bauteilfingerabdruck

Häufig sind Produkte im Rahmen ihrer Entstehung, Verarbeitung oder Veredelung extremen Prozesstempertaturen oder stark verformenden Prozessschritten ausgesetzt, welche die ursprüngliche Form des Bauteils ganz oder teilweise aufheben. Mithilfe von CeraCode® Flex ermöglichen wir die eindeutige Identifizierbarkeit solcher Bauteile, selbst wenn Markierungen stark verformt oder teilweise zerstört wurden. 

Beschreibung

CeraCode® Flex umfasst sowohl die Markierung als auch die Identifizierung von Bauteilen. Die Markierung erfolgt mit einer speziell entwickelten Tinte, mit der auch heiße Oberflächen (bis 350 °C) markiert werden können. Die Kennzeichnung muss keinem Standard genügen und kann auf verschiedene Weise aufgebracht werden, etwa per Transferdruck oder einer Schussmarkierung. 

Zur Identifizierung wird die Markierung fotografiert, die relevanten Teile herausgefiltert und ein digitaler Fingerabdruck mithilfe der DescriptorID-Technologie erstellt. In einer angeschlossenen Datenbank können diese IDs abgelegt und damit auch Produkt- und Prozessdaten eindeutig den Bauteilen zugewiesen werden. Sind nach weiteren Produktionsschritten nur noch Teile der ursprünglichen Markierung vorhanden, wird mithilfe dieser Technologie auf die ursprüngliche Codierung und damit auf die Bauteilnummer geschlossen. Das gewährleistet eine Rückverfolgung der Teile.
Darüber hinaus kann die DescriptorID-Technologie als ein weiteres Sicherheitsmerkmal für Standardcodes (z.B. DMC) eingesetzt werden, da auch mehrfach gedruckte Kennzeichnungen mit gleichem Codeinhalt unterschieden werden und somit etwa Fälschungen erkannt oder die Wiedererkennbarkeit verbessert werden können. 

Vorteile

 

  • Unabhängig von genormten Codeformaten
  • Robust gegenüber teilweiser Zerstörung der Markierung
  • Einfacher zu applizieren als Nadeln der Lasern
  • Aufbringung auf heiße Oberflächen möglich (bis 350 °C)
  • Identifikation auch bei hohen Verformungsgraden und Temperaturen über 1.300°C 
  • Rückverfolgbarkeit und Datenaustausch über die gesamte Prozesskette
  • Zusätzliches Sicherheitsmerkmal und eindeutige Komponentenidentifikation

Spezifikationen

Die Aufbringung der Kennzeichnung kann automatisiert, halbautomatisiert oder manuell erfolgen. Neben der reinen Kennzeichnung können auch die intelligenten Kameramodule entlang der Prozesskette individuell installiert werden. Unsere Gesamtlösung umfasst dabei die Gestaltung, die Integration und die Vernetzung der Anlagen. 

Die Kennzeichnung kann sowohl über eine Schussmarkierung als auch per Transferdruck erfolgen. Bei der Schussmarkierung werden die Bauteile mit einer speziellen Paste beschossen. Beim Transferdruck werden die Codes mithilfe eines Stempels und einer hochviskosen Tinte appliziert. 

Die Bauteilidentifizierung erfolgt über ein integriertes Kamerasystem zur Generierung der IDs. Diese werden in einer verbundenen Datenbank gespeichert, abgeglichen und ggf. referenziert. Mithilfe einer angepassten Indexierung wird der schnelle Zugriff gewährleistet. 

Die IDs können im Kameraspeicher gepuffert und in einer angebundenen Datenbank gespeichert werden. Über die von uns bereitgestellten APIs kann das System and bestehende MES/ERP-Systeme angebunden und Prozess– und Produktdaten eindeutig zugeordnet werden. Mit separaten Modulen ist zudem ein sicherer und souveräner Austausch von Daten über Unternehmensgrenzen hinweg möglich. 

In Zusammenarbeit mit

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